Sonntag, 22. Juni 2025

44. Fürstenwaldlauf in Ochsenhausen am 20.06.2025

In diesem Jahr war der für mich eh schon besondere Lauf noch bedeutender. Nach dem jetzt dann abgeschlossenen Umzug nach Ochsenhausen war es ein richtiges Heimrennen. Ich hatte mich wie schon in den Jahren von 2022 bis 2024 für die damals neu ins Programm genommenen 5 km angemeldet. Die Anmeldegebühr betrug dabei 10 €. Es gab natürlich auch den traditionellen Hauptlauf über 10,55 km und für diesen betrug die Gebühr 14 €. Darüber hinaus gab es auch wieder Nachwuchsrennen, aber dieses würden bei meinem Eintreffen bereuts beendet sein, was das Ganze etwas entspannter macht. Ich war leider seit Dienstag außer Gefecht, nachdem ich mich bereits am Montag nicht so gut gefühlt hatte. Am Freitag war es zumindest so, dass ich an einen Start denken konnte. Das Auto konnte ich diesmal stehen lassen und auf dem Weg von 1,7 km gleich mal testen, wie es geht. Da passte es auch am Ende den Berg hoch ganz gut, nur die Hitze setzte zu. 


Am Stadion Hopfengarten angekommen konnte ich sehr schnell die ersten von vielen Bekannten aus Nah und Fern begrüßen. Ich holte meine Startnummer mit dem Transponder für die Zeitnahme auf der Rückseite und setzte mich in den Schatten und führte das eine oder andere Gespräch. Ich absolvierte kein extra Aufwärmen mehr. 




Der Start zum Lauf über 10,55 km erfolgte um 19:00 Uhr auf der Gegengeraden und nach einer zusätzlichen Stadionrunde ging es für die immerhin 135 Teilnehmer auf die schöne, aber nicht zu unterschätzende, Strecke. 









Der Start zum lauf über 5 km erfolgte um 19:10 Uhr. Es war in diesem Jahr mein 24. Wettkampf und es gab ein Rekordteilnehmerfeld von gleich 101 Startern. Es hatte noch 25° C und praktisch keine Wolke am Himmel. Das wird mal wieder hart, wie her aber fast immer. So natürlich nur die Option ganz in kurz und bei den Schuhen mal wieder die Puma. Es ging los und zunächst gut 300 m im Stadion und dann an den Sportanlagen vorbei über eine Wiese auf die Fürstenallee. Dort dann erst mal auf dem Fuß- und Radweg in Richtung Wald. Ich ging verhalten an und ich musste mich auf jeden Fall etwas schonen. Da war der erst Kilometer in 4.40 min echt ordentlich und sogar hauchdünn schneller als im Vorjahr. Es ging weiter Richtung Wald und dort am Rand über einen gekiesten Weg in den Wald rein. Ich hatte eine gute Gruppe gefunden, an die ich mich halten konnte. Es war nun wenigstens etwas schattig. So langsam ging es auch leicht bergab und ich ließ es wieder mehr laufen. Der zweite Kilometer war mit 4.49 min auch solide. Vielleicht würde ich es ja unter 25 Minuten schaffen, was in meiner Verfassung echt gut wäre. So langsam kam die Spitze vom Wendepunkt entgegen. Es war aber noch ein gutes Stück und nach der Wende ging es dann ja erst mal bergauf. Anfangs aber nur leicht und ich konnte den dritten Kilometer in 4.52 min auch noch recht solide absolvieren und lag ungefähr in der Zeit von 2024. Damals aber auch nur 6 Tage nach dem Ultra in Chemnitz. Nun zog es sich den Berg hinauf und ich musste die vorne etwas ziehen lassen und auch einen, der von hinten kam, aber nicht meine AK und somit egal. Ich lief ein längeres Stück mit Roland Stelzner. Das tat echt gut. Natürlich war der vierte Kilometer mit 5.24 min der deutlich langsamste. Immerhin konnte ich noch die Pace gut unter 5.00 min/km halten und dies sollte sich auf dem letzten Kilometer nicht mehr ändern. Es ging nun den Radweg an der Fürstenallee wieder zurück und nun leicht bergab. Dafür kein Schatten und es zog sich ganz schön. Ich musste Roland laufen lassen und als es über die Wiese ging, kamen noch zwei jüngere näher. Auf den rund 50 m auf der Bahn ins Ziel sprintete einer an mir vorbei, den anderen konnte ich immerhin halten. Der letzte Kilometer war mit 4.47 min langsam, aber ich hielt mich auch zurück und nur ein Durchschnittspuls von 153. Mit der Zeit von 24.32 min war ich total zufrieden und sogar nur 8 Sekunden langsamer als letztes Jahr und hätte ich die im Kopf gehabt, wäre sicher noch was gegangen. Diese Zeit bedeutete am Ende Rang 32 Gesamt von 101 und Platz 25 unter 55 Männern. Man konnte mit der Startnummer gleich eine Urkunde ausdrucken. Da war ich auf Rang 2 in der AK M50. Auf Nachfrage ob das mit der Altersklasse passt, wurde mir erklärt, dass es dieses Jahr nur 10er-Klassen gibt. Das war schade, denn es kostete mir den vierten AK-Sieg in Folge und da war klar, dass ja der M50er Swen Lorenz, den ich gut kenne, auf jeden Fall vor mir war. Da hatte ich ja insgesamt noch Glück mit Rang 2. Finde es halt etwas blöd, wenn davon auf der Homepage und im Flyer nichts steht und bei der Anmeldung 5er-Schritte angegeben sind. 






Es hat doch doch etwas gedauert, bis ich mich erholt hatte, da sich der Husten wieder meldete. Danach fühlte ich mich aber recht fit und ich beobachtete noch den weiteren Fortgang der Rennen und es gab einen gemütlichen Ausklang mit den Winterlingern. 
















Die Siegerehrung begann dann noch vor 21 Uhr und es gab eine Medaille und eine Packung Müsli, einen Pokal diesmal nicht. Den Heimweg von 1,7 km nutzte ich dann zum Auslaufen. Es passte gut, außer dass es noch ganz schön schweißtreibend war. Nun bin ich gespannt, wie es dieses Jahr weitergeht, denn bislang läuft es doch recht holprig. Dabei zumindest immer wieder auch gute Momente. Auf den Marathon und nun auch Halbmarathon nächste Woche in Tuttlingen werde ich aber verzichten. 









Insgesamt waren es 340 Teilnehmer, davon 130 über 10,55 km, 101 über 5 km  und 109 in den Schülerläufen. Dazu kamen noch etliche Bambinis. 



Die Strecke:

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