Auch bei der dritten Auflage dieser Serie war ich am Start und dabei wieder über die 5 km. Dabei war ich mal echt gespannt was überhaupt geht. Am Mittwoch hatte ich meinen Marathon im Rahmen des Lauf weiter Lauf-Liebe Geburtstagsmarathon absolviert. Nach all den Problemen Anfang bis Mitte Juli mit dem anschließenden mühsamen Wiederaufbau der Muskulatur und Kondition war ich eher schlecht vorbereitet und dennoch lief es gut und ich hatte den Lauf auch erstaunlich gut verkraftet. Am Donnerstag und Freitag zwar nicht gelaufen, aber dies wegen der Arbeit und am Samstag stand noch der Frühdienst an. Bis ich diesen beendet hatte, war es mit 22° C schon gut warm. Auf der anderen Seite auf jeden Fall noch mal die Sonne genießen. Es folgte eine Aufwärmrunde von 2,7 km und da lief es etwas zäh, aber wenigstens ohne sonstige Probleme.
Es stand nun bereits mein 99. Wettkampf in diesem Jahr an. Bei den Schuhen vertraute ich weiter den tollen Puma. Ich wollte versuchen, mal offensiv anzugehen. Da lief es aber dennoch nicht so schnell wie erhofft. Die Beine waren doch etwas schwerfällig. Den ersten Kilometer absolvierte ich in 4.22 min. Wenigstens schneller als bei dem verkorksten Rennen letzten Freitag beim 2. Lauf. Einige Sekunden schneller war am Freitag vor zwei Wochen beim Auftakt. Nun an der Bahnlinie entlang (die Öchsel-Schmalspurbahn fuhr beim Aufwärmen vorbei, zum Glück nicht jetzt wo ich über den Bahndamm musste). Danach ging es nach Goppertshofen rein und ich konnte das Tempo bis zur Wende etwas steigern, nachdem ich zuvor um die 5 min/km lag. Den zweiten Kilometer dann in 4.52 min. Das war für meine derzeitigen Verhältnisse zumindest recht gut. Bis zum Bahndamm zurück wie üblich sehr schleppend und dann rechts weg nach Reinstetten und zur Halbzeit eine Zeit von 11:42 min. Ein paar Fotos waren unterwegs während dem Lauf auch drin.
Die zweite Hälfte des dritten Kilometer konnte ich die Pace von 4.56 min/km halten und somit hatte ich zu dem Rennen vor zwei Wochen den Rückstand exakt eingeholt. Da musste ich dran bleiben. Es war nun recht warm und die Oberschenkel brannten immer mehr. Dennoch konnte ich auf dem vierten Kilometer mit 4.55 min am Ende die entscheidenden Sekunden rausholen. Danach kam nur noch Kampf. Dabei konnte ich mich immer ein wenig mehr steigern und der Endspurt war zumindest ordentlich und für den letzten Kilometer wie beim Auftaktrennen 4.47 min, was nach dem Marathon absolut in Ordnung war. Somit insgesamt 23.53 min und prompt die Bestzeit nach dem Comeback zumindest auf dieser Strecke um 4 Sekunden gesteigert. Am Nagoldsee letzten Samstag noch 11 Sekunden schneller, aber auf der vermessenen Strecke hatte meine Uhr 4,95 km angezeigt und somit laufe ich hier eh immer etwas weiter. Damit musste ich zufrieden sein.
Es gab auf dem 4,1 km langen Rückweg erneut ein längeres Auslaufen. Da war es bei der Wärme und der Belastung in dieser Woche schon hart. Für den Berglauf am Sonntag direkt nach dem Nachtdienst erwarte ich aber eh nichts und da steht der pure Spaß im Vordergrund. Daheim gab es erneut die Medaille, auf die sich noch jemand bereits freute.
Auf die Ergebnisse musste ich dann wieder bis Sonntag, gegen 20 Uhr warten. Letzte Woche fehlten auf Rang 3 nur 6 Sekunden zum AK-Sieg und diesmal war ich gleich 47 Sekunden schneller. Da war ich mal gespannt. Am Ende war es unter 75 Teilnehmern der 14. Gesamtplatz und auch Rang 14 unter den 40 Männern. In der AK M50 nach Rang 1 und 3 diesmal Rang 2. Ich konnte mich zwar deutlich steigern, aber der Sieger von letzter Woche steigerte sich um über eine Minute und lag so doch gleich 25 Sekunden vorne. Da bin ich mal auf den letzten Lauf in zwei Wochen gespannt.
Die Strecke:
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/175952/
Veranstalter: https://lauf-weiter.de/