Samstag, 28. November 2020

Run & Hike auf den Trails in Bad Überkingen - zwei Mal Wasserberg-Runde am 28.11.2020

Heute ging es, wie schon oft in diesem Jahr, in die Gegend von Geislingen / Steige und zwar zur Wasserberg-Runde bei Bad Überhingen. Es ist einer der tollen Löwenpfade. Hier bin ich gerade in diesem Jahr einige Male gelaufen und heute sollten es wie Ende April zwei Runden sein. Dabei waren die Vorzeichen nicht sonderlich gut. Am Mittwoch lief es gar nicht und am Ende nur noch wandern können und gestern am Morgen noch recht gut und am Nachmittag sehr zäh. Als ich heute aufstand spürte ich noch leichten Schmerz und war nicht so zuversichtlich. Ich hatte aber mit Katharina seit einigen Tagen diese Runde ausgemacht und so halt schnelles Wandern. Die Fahrt von 81 km in 1:08 h war zunächst geprägt von Nebel und vor Amstetten immer dichter. Dann ging es nach Geislingen runter und endlich, nach vier tagen, wieder mal Sonne. Bei 4° C zwar frisch, aber in der Sonne richtig angenehm. Katharina wartete schon und es ging dann auch schnell los. Dabei zunächst in die entgegengesetzte Richtung wie die Originalstrecke. Die Touren sind aber in jede Richtung super markiert. 






















Aus dem Wald raus eröffnet sich ein toller Ausblick auf Hausen und auf der gegenüberliegenden Seite auf die Hausener Wand. Da ging es erst mal steil die Wiese runter und danach einen asphaltierten Weg und man durchquert den Ort. Da steigt es auf der anderen Seite wieder an. bevor man links abbiegt und tendenziell immer noch leicht ansteigend auf einem Feldweg Richtung Unterböhringen läuft. Dabei hat man das Tal und die umliegenden Berge immer im Blick. 





















Nach der Durchquerung von Unterböhringen, wo es auf der anderen Seite schon wieder anstieg, ging es den steilen Anstieg den Daisiberg hoch. Das ist ganz schön fordernd, aber ich hatte das Gefühl, es könnte heute auf dem Segment sogar eine Bestzeit geben. Ich war bei dem bisherigen Tempo natürlich nicht so ausgepowert wie sonst und ich sollte sogar Recht behalten. Von oben ein herrlicher Ausblick und man sieht, wie an vielen Stellen dieser Runde, welche Strecke man bisher zurück gelegt hat. 












Nun ging es auf einer Wiese weiter und man kommt an dem inzwischen umgestürzten Wappenbaum von Unterböhringen, der Wettereiche, vorbei. Dann links hoch und nachdem es wieder rechts abzweigt recht flach im Wald weiter. Da war es, auch auf den kurzen Lichtungen, recht kühl, da dieser Abschnitt im Schatten lag. 




















Es ging dann steil links hoch und dann im Wald auf einem schönen Pfad weiter und danach über Wiesen- und Feldwege zum Wasserberg. Von dort ein genialer Blick in die Gegend. Ich finde dies die schönste Stelle auf der Runde.
















Es ging dann noch einen knappen Kilometer den Berg runter zum Parkplatz und nach 12,1 km und knapp 2 Stunden war die erste Runde geschafft und es war eine kurzweilige Angelegenheit bei netter Unterhaltung. Ich verabschiedete mich dann von Katharina und fühlte mich richtig gut und entschloss mich zu der zweiten Runde. Durch das mäßige Tempo von im Schnitt knapp unter 10 Minuten war die Belastung nicht so groß und das rechte Bein schien mitzumachen.















Auf der zweiten Runde lief ich in die andere Richtung und das ergibt ganz andere Perspektiven. Zunächst also den Wasserberg wieder hoch und damit gleich ein guter Anstieg, Ich war erstaunt wie locker es ging und diesmal auch an den steilen Stellen keine Probleme am Knie. Oben angekommen nur ein ganz kurzer Halt.





















Vom Wasserberg nun durch den Wald in Richtung Dalisberg. Auf dem kurzen, steilen Stück runter passte ich etwas auf, aber ansonsten versuchte ich es mit lockerem Laufen und es ging erstaunlich gut. Im Wald ließ ich es auf dem flachen Abschnitt mal ein bisschen laufen.

































Als nächstes den teils steilen Pfad runter nach Unterböhringen und eine fantastische Aussicht. Hier musste ich etwas langsamer machen, spürte dann doch was. Auf dem restlichen Weg in das Ort rein passte es aber wieder.

















In Unterböhringen wieder hoch und dann auf dem Feldweg in Richtung Hausen und so langsam ging die Sonne unter und im Gegensatz zur ersten Runde war es hier schön schattig. Etwas Nebel zog ins Tal und dies machte den Anblick aber irgendwie noch interessanter. Dabei konnte ich meist laufen und nur ab und zu walken. Der 21. Kilometer in den Ort rein sollte mit 6.49 min der schnellste werden und immerhin eine halbwegs ordentliche Zeit und das zu diesem Zeitpunkt.


















Nach der Durchquerung von Hausen der nächste und zugleich letzte lange, steile Anstieg den Weigoldsberg hoch. Danach wieder die Strecke oberhalb von Reichenbach im Täle zum Parkplatz. Dabei noch eine kleine Schleife, damit die 25 km voll werden. Insgesamt waren es 25 km mit gleich 852 Hm und mit dem Schnitt von 9.01 min/km konnte ich zufrieden sein. Wichtig war heute, dass es ohne große Schmerzen auf langer Strecke ging und das mit Steigerung. Auf jeden Fall eie meiner liebsten Runden und normal auch eine meiner schnellsten im Training wenn ich fit bin. 

















































Die Strecke: